Die Wahl des Babybettes

Das Bett, die Matratze und die Bettwäsche sollten gut überlegt und aufeinander abggestimmt sein. Bei allen drei Dingen lautet die Auswahlregel: Sicherheit – Sicherheit – Sicherheit!

Das Bett: Bei der Wahl des Babybettes gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die gängigsten Auswahlmöglichkeiten sind: eine Wiege/Stubenwagen, ein Bestellbett oder ein Gitterbett. Was unterscheidet die eine von der anderen? Eine Wiege hat Wippkufen. Damit kann das Baby in den Schlaf geschaukelt werden, um es zu beruhigen. Ein Stubenwagen hat Räder, um ihn von einem Zimmer zum anderen transportieren zu können. Das ist vor allem bei kleinen Babies von Vorteil. Durch die geringe Größe wird dieser Schlafplatz aber schnell zu eng. Etwas länger kann man ein Beistellbett nutzen. Das ist ein Bett, das an das Elternbett angedockt wird. Sobald das Kind sich aber vermehrt bewegt und im Bett hin und her rollt, darf man es aber nicht mehr ohne Aufsicht darin schlafen lassen, da es sonst herausrollen kann. Beistellbetten lassen sich aber oft zum kleinen Gitterbett umbauen. Damit kommen wir schon zur nächsten Schlafmöglichkeit, zum „normalen“ Gitterbett. Sehr praktisch sind höhenverstellbare Bettchen, so daß man sich am Anfang noch nicht so tief hineinbücken muss, wenn man das Kind ablegt oder heraus holt. Mit wachsender Mobilität des Kindes wird der Boden dann tiefer gestellt, damit sich das Kind nicht an der Seite hochziehen und herausfallen kann. Wer gleich ein größeres Gitterbett kauft, kann dieses noch bis ins dritte Jahr utzen. Vor allem, wenn es auch herausnehmbare Gitterstäbe hat, die es dem Kind ermöglichen, selbst aus dem Bett zu steigen.

Die Matratze: Die Matratze muss unbedingt genau ins ausgewählte Bettchen passen. Tut sie das nicht, kann sich das Baby in der Lücke zwischen Matratze und Bett verfangen und verletzen. Auch sollte die Matratze nicht zu weich sein. In der Vergangenheit wurde der plötzliche Kindstod oder SIDS unter anderem auf sehr weiche Baby-Matratzen zurückgeführt. Sinkt das Baby zu sehr in die Matratze ein, können Nase und Mund bedeckt werden und das Kind atmet die Luft, die es ausatmet auch wieder ein. Dies ist gefährlich, da nun Kohlendioxid statt Sauerstoff eingeatmet wird und dies zu Schläfrigkeit, Koma oder sogar zum Tod führen können. Ein Baby und auch ein Kleinkind wiegt noch nicht viel, deshalb benötigt es noch keine extrem gefederte Matratze.

Die Bettwäsche: Nicht nur die Matratze, sondern auch die Baby-Bettwäsche muss von der Größe her zur restlichen  Schlafausrüstung passen, um Unfälle und andere unangenehme Zwischenfälle zu vermeiden. Am Anfang braucht das Baby aber gar keine Decke, es ist am sichersten in einem Schlafsack aufgehoben. Hier besteht keine Gefahr, dass sich das Kind die Decke über den Kopf zieht und es ist trotzdem rundherum warm eingepackt. Schlafsäcke gibt es als „Säcke“ mit oder ohne Ärmel und wenn das Kind bereits laufen kann, gibt es sogar welche mit Beinlingen. Das geeignetste Material ist bei allen Varianten natürlich Baumwolle, da sie absorbierend und kühlend für die Haut des Babys ist. Gut ist es auch, wenn verschiedene Designs verwendet werden, um die Farb- und Mustererkennung des Babys zu stimulieren. Ein Kissen ist anfangs auch nicht nötig, ein Baby und Kleinkind braucht maximal ein ganz flaches Kissen, um gemütlicher zu liegen.